
Die Wirtschaftsjunioren bei der IHK Wiesbaden trauern um ihre langjährige Geschäftsführerin Brigitte Hartmann.
Unsere Freundin ist tot. Für viele ehemalige Junioren ist das ein Schock.
An was erinnern wir uns, wenn wir an sie denken? Sie war die erste Kontaktperson in der IHK Wiesbaden, wenn man sich nach den Wirtschaftsjunioren erkundigte. So ging es auch mir, als ich vor 45 Jahren nach einer Möglichkeit suchte, neue Menschen in einer Stadt kennenzulernen, die wie ich in der Wirtschaft tätig waren.
Mit Verve setzte sie sich dafür ein, dass wir uns finden. Zu Diskussionen, Arbeitskreisen , als Nachwuchs für die Kammergremien und als Freunde. Sie unterstützte den Geschäftsführer der WJ Wiesbaden und wurde dann zu unserer aller Freude selbst unsere Geschäftsführerin.
Kein mittelständischer Unternehmer war vor ihrem Anruf sicher. Immer wieder drängte sie darauf, den Führungsnachwuchs zu den Junioren zu bringen. Fast immer mit Erfolg.
Ihre Unterstützung ging sehr, sehr weit. Es war zeitweise schwierig, ein oder mehrere Vorstandsmitglieder zum Besuch einer überörtlichen Konferenz zu bewegen. Also hat sie auch diesen Part das eine oder andere Mal für uns übernommen. Die einstige Partnerschaft mit den Junioren aus Reims (Sektstadt und Champagnerstadt passen einfach gut zusammen) wurde auch von ihr den eher mit Sitzfleisch in Wiesbaden versehenen Migliedern nahegebracht. Auch wenn die damalige Delegation beim gemeinsamen Abendessen im Keller eines Champagnerhauses ziemlich gefroren hat (zumindest die Frauen im Abendkleid), wurde die Partnerschaft erst mal ein Erfolg. Der gegenseitige Austausch einer Ausstellung von Wiesbadener und Reimser Künstlern wird sicher vielen noch in guter Erinnerung sein. Wer hat organisiert? Brigitte!
Immer konnten wir uns auf sie verlassen, sei es bei der Nachfolge im Vorstand, bei der Bewerbung für Konferenzen, sei es bei der Unterstützung für Kandidaten auf Landes- oder Bundesebene. Freizeit schien für sie ein Fremdwort zu sein. Bälle organisieren, Weihnachtsessen buchen, Junioren motivieren, das konnte sie meisterlich. Selbst nach ihrer Pensionierung kümmerte sich sich noch um die damals in Wiesbaden anstehende Landeskonferenz.
Wir sind dankbar für Ihre Bemühungen und all die Liebe, die sie uns entgegengebracht hat. Keiner, der sie gekannt hat, wird sie je vergessen. Voller Dankbarkeit blicken wir zurück auf eine lange Zeit der Zusammenarbeit und Freundschaft, und sind unendlich traurig, dass wir sie nie wieder sehen werden.
Angelika Pohlenz, Bundesvorsitzende der WJD 1985 und 1986.
In Gedanken an Brigitte Hartmann 🕯
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